Unter denen, die trainieren, um einen attraktiven, muskulösen Körper vorweisen zu können, ist es fast ein Glaubenskrieg: Bloß kein Cardio-Training - sagen die meisten. Das schadet dem
Muskelaufbau. Wirklich? Wer nicht einmal aufs Laufband geht, um Fett abzubauen und eine schärfere Definition der Muskulatur zu erreichen, verkennt die Vorteile eines bedarfsgerechten
Ausdauerprogramms.
Denn dass Cardio-Training einen positiven Einfluss auf das Herz-Kreislauf-System hat, ist allgemein bekannt. Jede Ausdauereinheit trainiert den Herzmuskel, macht ihn kräftiger und hält auch die
restliche Muskulatur auf Trab. Das führt natürlich zu einem erhöhten Energieverbrauch. Gleicht man die Energieverluste nicht durch eine höhere Kalorienzufuhr aus, entsteht eine negative
Energiebilanz. Das reduziert die Fettdepots. Ausdauersport eignet sich deswegen hervorragend zur Definition der Muskulatur. Die Muskeln werden „sichtbarer“, weil die sie umgebende Fettschicht
nach und nach verbrannt wird.
Bei einer negativen Energiebilanz entsteht allerdings auch ein zusätzlicher und unerwünschter Nebeneffekt: Man verliert neben Fett auch an Muskelmasse, wenn dem Körper nicht gleichzeitig genügend
Energie zur Verfügung steht. Der Körper greift neben den Fett- auch die Eiweißreserven in den Muskeln an, um die Energiedefizite auszugleichen.
Dem kann man effektiv entgegenwirken, wenn man dem Körper ausreichend Eiweiß zuführt. Bekommt der Körper mit der Nahrung genügend Proteine, benötigt er kein Muskeleiweiß zur
Energiegewinnung.
Fazit: Das Ausdauertraining unterstützt sogar den Muskelaufbau, wenn man das Cardio-Training nicht übertreibt und dem Körper mit der Nahrung genügend Eiweiß zur Verfügung stellt. Das
Kaloriendefizit sollte dabei nicht über 20 Prozent steigen.
Das kann auf den ersten Blick paradox klingen, aber Cardio-Training kann in der Tat den Muskelaufbau fördern. Ein nicht zu intensives (aerobes) Ausdauertraining unterstützt die Regeneration des
Körpers. Dank einer verbesserten Blutzirkulation wird der Körper, darunter auch die Muskeln, besser mit Nährstoffen versorgt. Auch der Abtransport der Schadstoffe aus den Muskeln erfolgt durch
Ausdauertraining schneller. Selbst ein Muskelkater nach einer intensiven und harten Krafttrainingseinheit vergeht unter dem Einfluss aeroben Trainings schneller.
Eine verbesserte Ausdauer macht das Training leichter: Man kommt mit kürzeren Pausen zwischen den Sätzen aus, weil der Körper ausdauerfähiger ist. Die Intensität und Effektivität eines
Kraft-Workouts wird dadurch erhöht – man schafft mehr Übungen und Sätze in der gleichen Zeit. Manche Trainingspläne, wie zum Beispiel ein Zirkeltraining oder das Training mit Supersätzen, setzt
sogar eine gute Ausdauer voraus.
Wenn man mehr Muskeln antrainieren will und dabei den Fettstoffwechsel ankurbeln möchte, um den Fettabbau nach vorne zu treiben, muss man folgende Punkte beachten:
1. Eine negative Energiebilanz herbeiführen und gleichzeitig die Proteinzufuhr erhöhen.
2. Ein moderates aerobes Ausdauertraining absolvieren
3. Radikale Diäten meiden
4. Erst die Kraft, dann die Ausdauer trainieren
5. Proteinreich ernähren
6. Anabole Diät einhalten
Ab 50 ist Training Pflicht
Ab 25 verliert der Mensch jedes Jahr ein Prozent seiner Muskelmasse. Gleichzeitig steigt der Anteil an Körperfett. Der Verlust an Muskeln und Kraft schreitet an den Beinen schneller voran als an den Armen. Logisch: die Muskeln der Oberschenkel sind ja auch viel größer. Fatale Folge: Viele Menschen werden pflegebedürftig, weil sie sich nicht mehr auf den Beinen halten können. Sie hätten trainieren sollen – spätestens ab 50.
Im Fachjargon wird der Muskelschwund Sarkopenie genannt. Bis zum 50. Lebensjahr gehen etwa zehn Prozent der ursprünglichen Muskelmasse verloren. Mit 80 Jahren sind gar nur noch ca. 50 Prozent vorhanden. Zusätzlich nimmt mit fortgeschrittenem Alter das totale Körperfett und insbesondere das viszerale Fett (Fettzellen unter der Bauchmuskulatur) zu. Bei den Frauen wie bei den Männern steigt die Fettmasse pro Dekade um etwa 7,5 Prozent.
Mehr Fett- und weniger Muskelmasse bedeutet Einschränkungen der meisten Körperfunktionen. Um dagegen vorzugehen, ist ausreichendes körperliches Training die wohl beste Methode. Je früher man damit beginnt, desto mehr Muskelkraft kann für das Alter „gerettet“ werden.
Krafttraining im Alter bringt nicht nur stärkere Muskeln, sondern hat noch weitere Vorteile. Es reduziert die Wahrscheinlichkeit für verschiedene Verletzungen und Krankheiten. Gut trainierte Muskeln erhöhen auch die intermuskuläre Koordination, so dass im Alltag die Balance besser gehalten werden kann. Training mit Gewichten erhöht zudem die Knochendichte (Schutz vor Osteoporose). Außerdem regen die Muskeln den Stoffwechsel an und schützen somit vor Stoffwechselkrankheiten wie Diabetes. Bei bereits existierendem Diabetes kann den Symptomen der Krankheit mit einem Krafttraining entgegengewirkt werden.
Wie trainiert man im Alter richtig?
Das Krafttraining im Alter sieht im Prinzip nicht anders aus als das Muskelaufbautraining der jungen Leute. Wichtig ist vor allem, dass man gerade im Alter mit größeren Belastungen trainieren soll – also keine Angst vor schweren Gewichten!
Das hat einen Grund: Mit den Jahren nehmen vor allem die weißen, „schnellen“ Muskelfasern ab, die insbesondere für hohe kurzweilige Belastungen eingesetzt werden. Die roten, „langsamen“ Muskelfasern dagegen werden vor allem beim Ausdauertraining oder auch beim Training mit leichten Gewichten angesprochen und bleiben im Alter erhalten. Die weißen Muskelfasern wachsen am effektivsten bei intensiven Aktivitäten, wie z. B. beim Training mit hohen Gewichten.
Die Vorteile der regelmäßigen sportlichen Aktivitäten für Frauen und Männer ab 50 sind belegt:
❯ Erhöhte Leistungs- und Widerstandsfähigkeit
❯ Stabilere allgemeine Gesundheit
❯ Größeres Wohlbefinden
❯ Schnellere Erholung des Körpers
❯ Steigerung der Beweglichkeit
❯ Verbesserte Koordination
Lieber einmal als keinmal
Da kann der Geist noch so willig sein, wenn das Fleisch zu schwach ist, dann wird mal wieder nichts aus den guten Vorsätzen. Dann ist die Woche schon wieder fast rum und aus den mindestens zwei – am besten vier – Trainingseinheiten ist bis jetzt nicht mal eine geworden. Das mit den fünf Kilo bis zum Urlaub, denken sich jetzt viele, kannste eh knicken, denn einmal ist ja keinmal. Stop! Völlig falsch!
Einmal ist viel mehr als keinmal und ein wichtiger Schritt auf dem richtigen Weg. Denn...
Denn jedes Training hat positive Aspekte auf die keiner leichtfertig verzichten sollte.
1. Durch die Ausschüttung stimmungshebender Hormone als direkte Folge des Trainings fühlen wir uns spätestens auf dem Heimweg besser und vitaler. Unser Wohlbefinden steigt dadurch spürbar an – auch bei nur einer Trainingseinheit pro Woche.
2. Auch ein einmaliges Training kann das Abnehmen erleichtern. Mit jeder Übungseinheit, verbrauchen wir mehr Kalorien als wir es im Falle von Untätigkeit tun würden. Das heißt auch, dass an einem Trainingstag die Wahrscheinlichkeit höher ist, mehr Kalorien zu verbrauchen, als zugeführt zu haben. Selbst wenn es nur einmal pro Woche ist und sich die restliche Woche über nichts gegenüber sonst ändert, haben wir verhindert, dass sich ungenutzte Kalorien in den Fettdepots anlagern können.
3. Bewegungsmangel ist der Anfang vieler körperlichen Defizite und späterer Krankheiten. Wenigstens einmal in der Woche alle Systeme und Organe gezielt zu aktivieren, fördert die Gesundheit und verhindert Krankheit.
4. Stress und seine biologischen Reaktionen auf den Körper lässt sich am wirkungsvollsten durch Bewegung abbauen. Schon ein einzelnes Training, das den Körper fordert, verhindert langfristige Stressfolgen.
5. Durch jedes Training, auch wenn es nur jede Woche einmal ist, bleibt man eher am Ball und die Wahrscheinlichkeit ist höher, dass aus einmal vielleicht wieder zwei- oder dreimal wird.
6. Der Wiedereinstieg in einen Trainingsrhythmus, der den Köper voran bringt und nicht nur auf dem bestehenden Level hält, ist bei keinmal in der Woche sehr schwierig.
Kurzum: Einmal ist also allemal besser als keinmal. Denn schon ein einmaliges Training in der Woche sichert Körper, Geist und Seele spürbare Lebensqualität, wenn auch nur in abgeschwächter Form ...
Ab 50 ist Training Pflicht
Ab 25 verliert der Mensch jedes Jahr ein Prozent seiner Muskelmasse. Gleichzeitig steigt der Anteil an Körperfett. Der Verlust an Muskeln und Kraft schreitet an den Beinen schneller voran als an den Armen. Logisch: die Muskeln der Oberschenkel sind ja auch viel größer. Fatale Folge: Viele Menschen werden pflegebedürftig, weil sie sich nicht mehr auf den Beinen halten können. Sie hätten trainieren sollen – spätestens ab 50.
Im Fachjargon wird der Muskelschwund Sarkopenie genannt. Bis zum 50. Lebensjahr gehen etwa zehn Prozent der ursprünglichen Muskelmasse verloren. Mit 80 Jahren sind gar nur noch ca. 50 Prozent vorhanden. Zusätzlich nimmt mit fortgeschrittenem Alter das totale Körperfett und insbesondere das viszerale Fett (Fettzellen unter der Bauchmuskulatur) zu. Bei den Frauen wie bei den Männern steigt die Fettmasse pro Dekade um etwa 7,5 Prozent.
Mehr Fett- und weniger Muskelmasse bedeutet Einschränkungen der meisten Körperfunktionen. Um dagegen vorzugehen, ist ausreichendes körperliches Training die wohl beste Methode. Je früher man damit beginnt, desto mehr Muskelkraft kann für das Alter „gerettet“ werden.
Krafttraining im Alter bringt nicht nur stärkere Muskeln, sondern hat noch weitere Vorteile. Es reduziert die Wahrscheinlichkeit für verschiedene Verletzungen und Krankheiten. Gut trainierte Muskeln erhöhen auch die intermuskuläre Koordination, so dass im Alltag die Balance besser gehalten werden kann. Training mit Gewichten erhöht zudem die Knochendichte (Schutz vor Osteoporose). Außerdem regen die Muskeln den Stoffwechsel an und schützen somit vor Stoffwechselkrankheiten wie Diabetes. Bei bereits existierendem Diabetes kann den Symptomen der Krankheit mit einem Krafttraining entgegengewirkt werden.
Wie trainiert man im Alter richtig?
Das Krafttraining im Alter sieht im Prinzip nicht anders aus als das Muskelaufbautraining der jungen Leute. Wichtig ist vor allem, dass man gerade im Alter mit größeren Belastungen trainieren soll – also keine Angst vor schweren Gewichten!
Das hat einen Grund: Mit den Jahren nehmen vor allem die weißen, „schnellen“ Muskelfasern ab, die insbesondere für hohe kurzweilige Belastungen eingesetzt werden. Die roten, „langsamen“ Muskelfasern dagegen werden vor allem beim Ausdauertraining oder auch beim Training mit leichten Gewichten angesprochen und bleiben im Alter erhalten. Die weißen Muskelfasern wachsen am effektivsten bei intensiven Aktivitäten, wie z. B. beim Training mit hohen Gewichten.
Die Vorteile der regelmäßigen sportlichen Aktivitäten für Frauen und Männer ab 50 sind belegt:
❯ Erhöhte Leistungs- und Widerstandsfähigkeit
❯ Stabilere allgemeine Gesundheit
❯ Größeres Wohlbefinden
❯ Schnellere Erholung des Körpers
❯ Steigerung der Beweglichkeit
❯ Verbesserte Koordination
Trainingsziel Pool-Body? So geht’s!
Jetzt wird’s aber Zeit. Wer für die Sommersaison noch nicht seine Wunsch-Figur hat, braucht jetzt die beste Strategie und das richtige Gewusst-wie. Mit Blind-drauf-los-Training kann es nur schief gehen. Der erhoffte Athleten-Körper entsteht nicht durch das Trainieren mit schweren Gewichten, sondern durch eine Kombination aus gesunder Ernährung, individueller Trainingsplanung und ausreichend Regeneration. Die sieben wichtigsten Tipps auf dem Weg zu starken Auftritten am Strand und Pool sind:
1. Mehr Schlafen, weniger Training
Mindestens acht Stunden Schlaf pro Nacht und eine gezielte Regeneration sichern den Trainingserfolg. Das Prinzip „Mehr-bringt-mehr“ behindert den Muskelaufbau eher und kann zu Verletzungen führen. Im Schlaf schüttet der Körper Wachstumshormone aus und repariert kleinere Verletzungen der Muskelfasern.
2. Aufgewärmt schmeckt das Training besser
Kalte Muskeln drohen Verletzungen, aufgewärmte und gut durchblutete Muskeln verarbeiten den Belastungsreiz schneller. Als Warmup sind Cardio-Geräte ebenso geeignet wie zehn Minuten Seilspringen oder ein, zwei Sätze mit 20 Wiederholungen aber ohne Gewicht.
3. Aller Anfang sind die Grund-Übungen
Kniebeugen, Kreuzheben, Bankdrücken, Klimmzüge und vorgebeugtes Rudern – die ganze Palette der mehrgelenkigen Übungen setzt die erwünschten anabolen Wachstumsreize am besten und ermöglichen ein zeitsparendes Ganzkörper-Training.
4. Die Muskeln trainingsgerecht ernähren
Wenn Muskeln wachsen sollen, brauchen sie zum Training passende Nährstoffe: proteinreiche Ernährung und hochwertige Kohlenhydrate, viel Gemüse und die richtigen Fette. Besonders nach dem Training ist eine protein- und energiereiche Ernährung wichtig. Zwei bis drei Liter Wasser und keinen Alkohol, denn Alkohol stoppt die Fettverbrennung und behindert den Muskelaufbau.
5. Trainieren nach eigenem Plan
Besonders Anfängern hilft ein individueller Trainingsplan – am besten vom eigenen Studio-Trainer statt aus dem Netz. Als Grundregel gilt: Nie an zwei Tagen nacheinander die selben Muskeln trainieren. Immer einen Tag Pause zur Regeneration einlegen. Mit leichten Belastungen starten, dann die Intensität (Gewicht und Anzahl der Wiederholungen) kontinuierlich steigern.
6. Erfolg braucht Geduld und Disziplin
Über Nacht wird aus keiner Hühnerbrust eine Heldenbrust. Um sich einen athletisch muskulösen Körper anzutrainieren, braucht es eine gehörigen Portion Geduld und eiserne Disziplin. Wer seine Ziele nicht reifen lässt, setzt sich schnell unter Stress, verkrampft und gefährdet so den Lohn seiner Mühen.
7. Erst kommt die Technik, dann das Wachstum
In den ersten ein, zwei Trainingsmonaten sollte es nur um die Technik gehen. Der Studio- oder Personal-Trainer ist dabei wichtiger als das Gewicht. Denn schon die kleinsten Fehler in der Ausführung der Übungen können zu Verletzungen führen und die effektive Wirkung der Übung beeinträchtigen. Erst wenn die Übung perfekt durchgeführt werden kann, sollte die Intensität gesteigert werden.
Falscher Ehrgeiz im Trainingspensum und fehlende Grundkenntnisse bei der Ausführung der Übungen gefährden den Erfolg jedes noch so guten Trainingsplanes. Gezielte Maßnahmen zur Regeneration, ausreichend Schlaf und optimale Ernährung komplettieren die Eckpfeiler eines erfolgreichen Aufbau-Trainings.
Alter – kein Grund krank zu sein
Älter werden ist noch lange kein Grund krank zu sein. Viele Beschwerden, die häufig als „normale“ Alterserscheinungen bezeichnet werden, sind in Wahrheit Ergebnisse eines ungesunden Lebensstils und Endpunkte schleichender Krankheitsprozesse. Immer mehr Mediziner erkennen: Vor allem Übergewicht und Bewegungsmangel bringen erst die Blutfettwerte in Schieflage und erhöhen dann das Risiko für allerlei Krankheiten: hoher Blutdruck, Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes. Dagegen hilft nur vernünftige Ernährung, kein Nikotin, wenig Alkohol, viel Bewegung. Kurzum: Ab ins Fitnessstudio.
Dass das Herz im Alter immer schwächer und anfälliger wird, schien lange Zeit unausweichlich zu sein. „Es wird aber immer deutlicher, dass man solche Alterserscheinungen nicht einfach hinnehmen muss“, sagt Professor Dr. med. Ursula Müller-Werdan von der Berliner Charité. Vielmehr lägen den schleichenden Alterungsprozessen und den dann scheinbar unvermittelt auftretenden Alterskrankheiten ähnliche Entstehungsmechanismen zugrunde.
Für das Herz heißt das: Wer die bekannten Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Leiden vermeidet, beugt auch einer vorzeitigen Alterung von Herz und Gefäßen vor. Die Liste der schädlichen Einflüsse, denen es entgegenzuwirken gilt, ist heute allgemein bekannt und oft wiederholt worden: Zigarettenrauch, Übergewicht und körperliche Inaktivität zählen dabei zu denjenigen Faktoren, die der Einzelne vermeiden oder gegen die er aktiv vorgehen kann.
Andere Risikofaktoren sollten frühzeitig erkannt und konsequent behandelt werden, um das Herz zu schützen. Dazu zählen etwa Diabetes, ein bereits bestehender Bluthochdruck, chronische Entzündungsprozesse oder hohe LDL-Cholesterinwerte.
All diese Faktoren beeinträchtigen zunächst die Funktion der Gefäßwände und leisten Bluthochdruck und Arteriosklerose Vorschub. „Damit steigt das Risiko für verschiedene Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die sich wechselseitig bedingen und verstärken können“, erläutert Müller-Werdan. Letztlich wird dadurch der Herzmuskel nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt.
Haben sich Herz-Kreislauf-Schäden wie Arteriosklerose, Herzrhythmusstörungen oder eine Herzmuskelschwäche erst einmal etabliert, sind sie in der Regel chronisch – ihr Verlauf lässt sich dann nur noch verlangsamen, nicht aber umkehren. „Daher sollte möglichst frühzeitig auf einen gesunden Lebensstil geachtet und Risikofaktoren konsequent vermieden werden“, betont Professor Dr. med. Cornel Sieber von der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin.
Längst hat sich herumgesprochen, dass es zwei Arten von Alter gibt: das chronologische Alter, gegen das kein Kraut gewachsen ist, weil kein Mensch die Zeit anhalten oder gar zurückdrehen kann. Und das biologische Alter, das jeder bis zu einem gewissen Grad selbst bestimmen kann. Und dementsprechend ist Krankheit auch immer weniger ein unabwendbares Ereignis und Schicksal, sondern das Ergebnis des eigenen Lebensstils.
Gesundheit ist machbar. Also machen Sie sich gesund!
Gegen Nacht-Starre und Büro-Steife
Wer möchte das nicht - dem Wecker morgens manchmal eins auf die Glocke hauen und sich noch mal umdrehen. Meistens scheitert solch ein Wunsch schon an der eigenen Unbeweglichkeit: zu steif die
Glieder, zu schlapp die Muskeln. Da hilft kein Stöhnen und kein Jammern – da braucht es effektive Starthilfen. Zwei, drei Übungen, die den Körper in die Gänge bringen. Schon ein Minimum an
Bewegung verscheucht die Nacht-Starre.
Wer einmal die Vorzüge von Mobilisation und Stretching am Morgen kennen gelernt hat, der verzichtet gerne auf den Hammer und gibt dem Tag die Chance, der beste seines Lebens zu werden.
Wenn Sie Ihre Muskeln gezielt und regelmäßig stretchen, werden Sie lockerer, beweglicher und rundum entspannter – und dazu haben Sie noch das gute Gefühl, etwas für den Körper getan zu
haben.
Das Stretching bzw. das Dehnen ist die Fähigkeit, Bewegungen mit großer und bestenfalls optimaler Schwingungsweite der Gelenke auszuführen. Dadurch kann der Körper unterschiedliche Haltungen
einnehmen. Das Ausmaß der Beweglichkeit hängt von beeinflussbaren Fähigkeiten wie von Sehnen, Bändern oder der Dehnbarkeit der Muskeln und ihrer Gegenspieler, aber auch von äußeren Faktoren wie
der Temperatur oder der Tageszeit ab.
Versuchen Sie es mal mit - der Bettschaukel.
Sie liegen noch im Bett, ziehen die Beine zum Bauch, umfassen mit den Händen die Knie. Dann heben Sie den Kopf, machen den Rücken krumm und beugen sich nach vorn. Auf dem Höhepunkt der
Vorwärtsbewegung, folgt die halbe Rolle rückwärts, dann die nächste Beugung nach vorn und die zweite Rolle zurück. So schaukeln Sie vor und zurück, massieren und mobilisieren dabei Ihren
Rücken.
Das bringt den Körper in Schwung.
Stretchen ist auch ein gutes Mittel gegen die Büro-Steife am Abend, wenn der Körper durch stundenlanges Verharren in zwanghafter Arbeitshaltung zur Büro-Banane mutiert ist und sich kaum noch
aufrichten lässt. Vom Mobilisieren der Nackenmuskeln über das Strecken der Wirbelsäule bis zum Dehnen der Hüft- und Kniebeuger gibt es eine ganze Palette von Übungen wie den
Schenkel-/Waden-Knoten, der alle Feierabend-Geister wieder mobilisiert
Sie legen sich auf eine Matte und stellen beide Füße auf. Legen Sie nun den rechten Fuß auf das linke Knie und drehen Sie das rechte Knie weit nach außen. Nun ziehen Sie die Beine zu sich ran und
greifen mit beiden Händen um den linken Oberschenkel. Ziehen Sie die Beine noch weiter zu sich ran und kippen Sie die Beine ganz langsam zur linken Seite rüber. Halten Sie die Dehnung in der
rechten Gesäßhälfte und wechseln Sie dann die Seite.
Sind wir nicht irgendwie immer auf der Suche nach DEN Übungen für schnellen Muskelzuwachs oder DEM Training fürs Straffen von Bauch, Oberschenkel, Po? Immer krasser soll es sein, immer muss das
neueste Equipment genutzt werden, und immer spannendere Methoden erblühen zum Leben – einzig und allein um DAS ultimative Workout mit den besten und schnellsten Erfolgen zu prophezeien. Aber
sachte ... Bevor wir jedem Trend hinterherlaufen und am Ende doch nur mittelmäßig erfolgreich sind, sollte es zunächst um das wirkliche Fundament des „bestmöglichen“ Trainings im Fitnessstudio
NOW FIT Salzburg, Kiefersfelden, Raubling und Kufstein gehen.
Dieses Fundament besteht aus der intelligenten Steuerung des Workouts gepaart mit einer guten Auswahl der Trainingsübungen!
Sechs Empfehlungen sollen helfen, Work-outs künftig optimaler in den Alltag zu integrieren, sich besser zu strukturieren und dauerhaft zu motivieren.
➝ Verlasse deine persönliche Komfortzone: Erfolgreich wirst du nur, wenn sich dein Körper anpassen muss. Das heißt, du musst dein Trainingsniveau ständig und kontinuierlich steigern. Wenn du dich
keiner neuen Herausforderung mehr stellen musst, wirst du dich auf einem „Komfort-Plateau“ bewegen, auf dem kein Fortschritt möglich ist. Nutze die Superkompensation: Eine Trainingseinheit, die
dich wirklich herausgefordert hat, wird deinem Organismus Kraft bescheren, um für die nächste Einheit gewappnet zu sein. Und das geschieht bei jedem Training im Fitnessstudio Salzburg und
Kufstein.
➝ In der Ruhe liegt die Kraft: Belastung und Erholung sind eine niemals zu trennende Einheit auf dem Weg zum Erfolg. Durch das Training entstandene Mikrotraumen, massive Energieverluste und
zirkulierende Stoffwechselendprodukte können nur in Ruhe repariert, wieder aufgefüllt und abtransportiert werden. Dabei gilt: Je intensiver oder länger die Trainingseinheit andauerte, desto
länger sollte die Pause sein. Wie du deine Pause gestaltest, liegt ganz bei dir. Eine Extraportion Dehnung, ein heißes Bad, ein ausgedehnter Spaziergang oder Schwitzen in der Sauna. Egal für
welche Variante du brennst – genieße sie!
➝ Progression = Fortschritt. Regelmäßig solltest du deine Intensität und den Schwierigkeitsgrad deiner Übungen steigern. durch Training erhöht sich deine Leistungsfähigkeit; wenn du jedoch immer
die gleiche Übung anwendest, wirst du schnell auf der Stelle treten. Maximale Gewichte oder Variationen der Übung sind der Schlüssel zu dauerhaftem Erfolg und Motivation. Bei meinen
Best-Off-Übungen zeige ich dir, wie du diese progressiv variieren kannst. Grundsätzlich empfehle ich für (Wieder-)Einsteiger zwei Durchgänge mit jeweils 15-20 Wiederholungen bis zur
Belastungsgrenze für eine tolle Straffung und verbesserte Kraftausdauer. Könner steigern auf drei Sätze mit je 10-12 Wiederholungen bis zur Belastungsgrenze für schnellen Muskelzuwachs. Statische
Übungen solltest du mindestens 30-40 Sekunden halten.
➝ Sei kreativ. Die Trainingswissenschaft lehrt uns, dass wir unser Training in regelmäßigen Intervallen verändern müssen, da ein gleichbleibender Trainingsreiz zur Stagnation führt. Außerdem
bedeutet Abwechslung Spaß beim Training. Sei also kreativ und setze regelmäßig neue Reize. Erhöhe z.B. deine Übungsanzahl oder deinen Schwierigkeitsgrad von Woche zu Woche, verändere deine
Übungsauswahl z.B. alle vier Wochen und baue Tempowechsel in deine Bewegungsgeschwindigkeit ein. Oder setze einmal auf ein reines Ausdauertraining für zwei Wochen.
➝ Plane dein Training. Nur wer regelmäßig und kontinuierlich trainiert, wird sein Leistungsniveau halten und verbessern. Unsere Systeme im Körper reagieren äußert positiv auf wiederkehrende
Der eine powert für den prallsten Bizeps, der andere für das schönste Sixpack – aber wie’s drinnen aussieht, wird gern übersehen. Dabei hängt der Erfolg eines Bodybuildings nie von der Entwicklung einzelner Muskelpartien ab, sondern immer von der Harmonie des gesamten Körpers. Und das nicht nur äußerlich. So sollte ein gesunder und effizienter Muskeltonus stets harmonisch und gleichmäßig entwickelt sein. Doch nicht selten wird diese Harmonie von unentdeckten Schwachstellen gestört, die viele im Training mit falschen Bewegungsmustern zu kompensieren versuchen. Als Folge drohen Verletzungen und Asymmetrien.
Dieser Spruch lässt sich gut in die Welt des Trainings übertragen. Denn ist eine Körperregion nicht so leistungsfähig wie der Rest, muss die Schwäche von den anderen Muskeln kompensiert werden.
Da dies nur oberflächlich möglich ist, leidet das korrekte Bewegungsmuster bei der Übungsausführung.
Verminderte Leistungsfähigkeit kann das Resultat von muskulären Schwächen in der Bewegungskette sein. Der Leistungsverlust resultiert aus fehlgeleiteter Energie. Genauer bedeutet dies, dass die
aufgewändete Kraft für eine Übung nicht vollständig in die eigentlich angestrebte Muskulatur geleitet wird, sondern teilweise auf dem Weg dorthin verloren geht. Der Grund hierfür sind Schwächen
in der beteiligten Bewegungskette, die von den stärkeren Körperpartien ausgeglichen werden müssen.
Die fehlgeleitete Energie löst sich jedoch nicht einfach auf, sondern führt zu einer Reaktion an einer anderen Stelle im Körper. Sichtbar wird dies durch ein unsauberes Bewegungsmuster,
ausweichende Bewegungen oder zuviel Schwung bei der Übungsausführung. Langfristig können diese trainingsbedingten Ungleichgewichte zu Verletzungen der Wirbelsäule, Knochen, Gelenke, Bänder und
Sehnen führen.
Defizite nur zu kompensieren, ist langfristig immer ungesund und leistungsmindernd. Eine Schwäche muss allerdings nicht immer muskulär bedingt sein. Sie kann sich auch durchfehlende Flexibilität,
Stabilität, Koordination bemerkbar machen.
In zahlreichen Fitnesstests können Stärke und Funktion eines Muskels betrachtet und analysiert werden. Allerdings werden die einzelnen Muskeln dort isoliert betrachtet, was dazu führt, dass ein
fehlerhaftes Bewegungsmuster nur schwer entdeckt werden kann. Die Muskulatur kann einzeln betrachtet bestens funktionieren und trotzdem kann das Zusammenspiel fehlerhaft sein.
Dem gegenüber steht der Functional Movement Screen, bei dem mit komplexen Bewegungsmustern auch kleine Schwachstellen aufgedeckt werden. Der Functional Movement Screen (FMS) ist eine anerkannte
Methode zur Ermittlung von Schwächen in einer Bewegungskette, die vom amerikanischen Fitnessexperten Gray Cook mitentwickelt wurde. Beim Konzept des FMS wird der Körper als muskuläre Einheit
betrachtet. Sowohl bei den Muskeln als auch bei den sportspezifischen Fähigkeiten kommt es auf das Zusammenspiel an. Als Schwachstelle werden dabei nicht nur muskuläre Defizite identifiziert.
Fehlende Flexibilität oder Koordination können ebenso Grund für eine unpräzise Übungsausführung sein.
Liegt das Ergebnis des FMS vor, kann der Trainer darauf aufbauend eine Korrekturstrategie entwickeln, um die festgestellten Defizite nachhaltig auszugleichen. Mit korrigierenden Übungen werden
die Schwachstellen so langfristig in Stärken umgewandelt. Ziel ist, dass die Muskulatur in einem harmonischen und effizienten Zusammenspiel funktioniert.
Können alle Übungen korrekt und ohne Schmerzen ausgeführt werden, kann das weiterführende Training in seiner Intensität gesteigert und eine Leistungssteigerung angestrebt werden.
Was bedeutet dies nun für eine Diät, oder vielmehr: wie kann ich dieses Wissen für eine erfolgreiche Gewichtsreduktion nutzen. Um auf den zuletzt genannten
Punkt einzugehen – Je geringer die Kohlenhydrataufnahme vor einer geplanten oder ungeplanten Fettstoffwechselphase ist, desto mehr Fett kann aus dem Fettdepot gelöst und verstoffwechselt werden.
Das heißt:
# Frühsport kann ohne vorheriges Frühstück durchaus Sinn machen, sofern es die Fitness und der Kreislauf zulassen!
# Ohne „Abendessen“ ins Bett kann hier auch mal eine Belohnung sein, denn wer es schafft abends auf Kohlenhydrate zu verzichten, der kann die Nacht auch im Schlaf nutzen, um in dieser Phase einen
aktiven Fettstoffwechsel „laufen zu lassen“.
# Auch vor einem geplanten Ausdauertraining im Fettstoffwechselbereich kann dieses Wissen helfen.
Doch eines sollte man dabei immer berücksichtigen: „Die Fette verbrennen im Feuer der Kohlenhydrate“. Dieser alte aber noch immer aktuelle Satz erinnert daran, dass es nicht und nie ganz ohne
Kohlenhydrate geht.
Wie kann ich das Wissen um Blutzuckerspiegel und Insulin nun zur Gewichtsreduktion – aber ohne Diät - nutzen?
1. In jedem Fall sollte die Energiebilanz ausgeglichen sein. Wenn ich mehr aufnehme als ich verbrauche, wird dies nie von Erfolg gekrönt sein …
2. Die Nahrung sollte einen hohen Anteil an hochwertigen, langkettigen Kohlenhydraten enthalten, und insgesamt sollte die Menge der Kohlenhydrate je nach Ausgangsgewicht und sportlicher Aktivität
gering gehalten werden.
3. Vor Fettstoffwechselphasen die Kohlenhydrat-Aufnahme gering halten. Das heißt gerade abends, denn im Schlaf ist der Fettstoffwechsel sehr aktiv.
4. Weniger Mahlzeiten können die Phasen des Fettstoffwechsels erhöhen.
5. Gezieltes Fettstoffwechseltraining erhöht die Zahl der Mitochondrien in den Zellen und damit die Qualität und Quantität der Stoffwechselverarbeitung. Dadurch kann eine größere Menge an
Kohlenhydraten und Fetten verstoffwechselt werden.
Du bist jederzeit herzlich zu einem kostenlosen und unverbindlichen Probetraining in ein NOW FIT Studio in Salzburg , Kufstein und demnächst Raubling eingeladen. Um dir den besten Service bieten zu können,würden wir uns freuen, wenn du vorher einen Termin vereinbarst.
Wir laden dich
herzlich ein zu einem kostenlosen und unverbindlichen Probetraining bei uns im Fitnessstudio NOW FIT Kufstein.
(Auch ohne Voranmeldung)
Um dir den besten Service bieten zu können,würden wir uns freuen, wenn du vorher einen Termin vereinbarst.
Gern darfst du auch unsere Solarien, Getränke, Kurse und das Vibrationstrainingsgerät testen.
Anschließend kannst du dann bei einem Gratis-Eiweißshake entspannen.
Wir freuen uns auf Deinen Besuch.
Dein Team vom Fitnessstudio NOW FIT Kufstein, Salzburg, Raubling und Kiefersfelden.
Jetzt wird es aber höchste Zeit. Wer sich in diesem Sommer mit einem gut trainierten Körper am Pool oder Strand präsentieren will, sollte jetzt sein Trainingsprogramm starten. Ran an den Winterspeck! Von mäßig aber regelmäßig umschalten auf intensiv und konsequent. Aber nicht blind drauf los, sondern gezielt und mit den vier besten Trainingsprogrammen für eine perfekte Figur:
Das HIIT-Training “high intensity interval training“ unterscheidet sich wesentlich von klassischen Trainingsmethoden im Ausdauertraining. Dank der neuesten Erkenntnisse weiß man, dass eine Optimierung des Ausdauertrainings erreicht wird, wenn man während oder nach den klassischen Trainingseinheiten kurze, hochintensive Phasen einfügt. Durch diese Sprintsequenzen werden die Mitochondrien und die Muskeln stärker gefördert und belastet. Die Muskulatur wird durch diese Trainingsform viel stärker.
Das Tabata-Training ist ähnlich wie HIIT ein hochintensives Kraftausdauertraining, das auf dem Prinzip eines vier Minuten langen Zirkeltrainings basiert. Tabata erhöht die maximale
Sauerstoffaufnahmekapazität und steigert die anaerobe Kapazität um bis zu 28 Prozent, was eine optimale Fettverbrennung zur Folge hat. Diese Trainingsart steigert den Grundumsatz (also der
Kalorienverbrauch pro Tag) und hält ihn für weitere 24 Stunden aufrecht.
Eine Vier-Minuten-Tabata-Einheit kann genauso effektiv sein wie eine Stunde Laufen auf dem Crosstrainer. Das Grundprinzip eines Trainings sieht wie folgt aus: Über 20 Sekunden lang wird eine
konkrete Übung mit höchster Intensität durchgeführt, danach erfolgt eine Pause von 10 Sekunden. Während einer Trainingseinheit werden acht Durchgänge absolviert. Das Training dauert nicht lange –
„nur“ 4 Minuten, dafür ist es aber extrem intensiv.
Das Pha-Training wird aus dem sogenannten „Peripheral Heart Action Training“ abgeleitet. Diese Trainingsmethode wurde speziell dafür entwickelt, um die Blutzirkulation im Körper während des
Trainings zu maximieren.
Das optimiert nämlich die Sauerstoff- und Nährstoffversorgung in den Muskeln. Während einer Trainingseinheit werden viele unterschiedliche Muskeln beansprucht, was die lokale Laktatbildung
reduziert.
Ein Cardiotraining, das die Fettverbrennung ankurbelt, ist ein wichtiger
Bestandteil des Trainingsprogramms beim Vorhaben eine Strandfigur zu erzielen. Beim Cardiotraining gibt es zwei Ansätze:
- Moderate Intensität und lange Dauer (30 bis 60 Minuten)
Sie trainieren wahlweise auf dem Fahrrad, Crosstrainer, Stepper oder Ruderergometer im Fitnessstudio oder laufen draußen.
- Hohe Intensität und kürzere Dauer (15 bis 25 Minuten)
Ein gutes Beispiel dafür ist das HIIT-Training oder ein Intervalltraining auf einem beliebigen Cardiogerät. Empfehlenswert sind intensive Phasen von 30 Sekunden, denen 60 Sekunden lockere
Intensität folgen.
Egal, was Sie essen, Ihr Körper muss das Beste draus machen. Wärme oder Kühlung, Kraft und Gesundheit. Je aktiver Ihr Stoffwechsel, desto vitaler und leistungsfähiger fühlen Sie sich, desto besser funktioniert Ihr Immunsystem und die Fettverbrennung. Läuft der Stoffwechsel dagegen auf Sparflamme, fühlen Sie sich müde und antriebslos, es drohen Stoffwechselstörungen wie Übergewicht, Diabetes oder Schilddrüsenerkrankungen. Regelmäßige Bewegung und eine gesunde Ernährung sind wesentlich für einen funktionierenden Stoffwechsel. Dessen Turbo hat sieben Schaltstufen, die Sie kennen und aktivieren können sollten.
Muskeln sind der Stoffwechsel-Booster schlechthin. Durch den Aufbau von Muskelmasse wird vor allem der Energiebedarf für die Grundfunktionen des Körper erhöht. Denn Muskelzellen brauchen rund um
die Uhr Energie, viel mehr als beispielsweise Fettzellen. Beim Training sollten die Muskeln mindestens einmal über ihre Leistungsgrenze hinaus beansprucht werden, also richtig "brennen".
Fazit: Ein hoher Fitnesslevel mit einem erhöhten Grundumsatz verbessert die Energiebilanz auf lange Sicht – selbst im Schlaf.
Nicht nur regelmäßiges Training, auch ein Mehr an Bewegung optimiert den Stoffwechsel. Spazierengehen statt Fernsehen, Fahrrad statt Autofahren. Treppe statt Fahrstuhl. Wer seine Pulsfrequenz
zusätzlich noch jeden Tag mindestens 30 Minuten mit Ausdauersport in die Höhe treibt, kurbelt die Fettverbrennung ordentlich an.
Fazit: Ein aktiver Alltag kostet nicht viel Umstellung und hält den Stoffwechsel auf Trab.
Wasser ist der Quell jedes Lebens. Zu etwa 60 Prozent besteht der Mensch aus Wasser. Logisch, dass dem Zellstoffwechsel ausreichend Flüssigkeit zur Verfügung stehen muss, damit er gut
funktionieren kann. Sämtliche Stoffwechselprozesse im Körper, vom Transport der Nährstoffe über den Abbau von Giften bis hin zur Leistungsfähigkeit des Gehirns, hängen vom Wasser ab. Etwa zwei
Liter am Tag sollten Sie deshalb trinken. Bei Hitze oder intensivem Training entsprechend mehr.
Fazit: Trinken dient dem geregelten Ablauf aller Stoffwechselprozesse.
Stressfaktoren wie Schlafmangel, Leistungsdruck und Freizeithektik bringen die Stoffwechselvorgänge aus dem Gleichgewicht. Das Stresshormon Cortisol begünstigt Insulinausschüttungen, die
Fettverbrennung funktioniert nicht mehr reibungslos, die Leistungsfähigkeit nimmt ab, dafür nehmen Heißhungerattacken zu. Viel Schlaf, Yoga, Entspannungsübungen, auch Massagen oder Saunagänge
sorgen für Entlastung. Sport ohne Leistungsnorm ist ein guter Stresskiller.
Fazit: Stress begünstigt einen trägen Stoffwechsel. Mit ausgleichenden Freizeitaktivitäten steigern Sie Ihr Wohlbefinden.
Eine ausgewogene Ernährung mit vielen Vitaminen, Ballaststoffen, den richtigen Kohlenhydraten aus Vollkornprodukten, Obst oder Gemüse und gesunden Fetten ist ausschlaggebend für einen gesunden
Stoffwechsel. Besonders Proteine müssen dem Organismus ausreichend zur Verfügung stehen. Sie sind das Baumaterial unseres Körpers und spielen eine wichtige Rolle für das Immunsystem. Ohne
Proteine kann die Muskulatur nicht wachsen. Werden sie nicht in ausreichender Menge durch die Nahrung zugeführt, können im Gegenteil sogar Muskeln abgebaut werden.
Fazit: Eiweiß ist unverzichtbar für das Muskelwachstum und ein wahrer Stoffwechsel-Booster.
Nach sechs bis acht Stunden Schlaf braucht der Stoffwechsel eine Zeit, um wieder voll durchzustarten. Während der Nacht werden alle Prozesse im Körper auf ein Minimum heruntergefahren. Sie können
Ihrem Stoffwechsel morgens mit drei einfachen Tricks schnell wieder zur vollen Leistungsfähigkeit verhelfen.
1. Trinken Sie ein Glas lauwarmes Wasser. Das regt den Stoffwechsel an.
2. Fünf Minuten Seilspringen oder Liegestütze aktivieren die Fettverbrennung.
3. Ein gesundes Frühstück sorgt für einen guten Start in den Tag, denn die Energiespeicher müssen wieder aufgefüllt werden.
Fazit: Morgens bringen Sie Ihren Stoffwechsel mit Wasser, Bewegung und einem leichten Frühstück auf Hochtouren.
Die optimale Betriebstemperatur unseres Körpers liegt bei 37 Grad Celsius. Er versucht deshalb, diesen Wert immer konstant zu halten. Zu hohe oder zu niedrige Außen-Temperaturen werden umgehend
ausgeglichen.
Das bedeutet, frieren wir, muss der Körper die Stoffwechselrate erhöhen und Energie in Wärme umwandeln. Schwitzen wir, muss er kühlen und verbraucht dabei ebenfalls Energie.
Gleiches passiert übrigens kurzfristig bei scharfem Essen. Das in Chilischoten enthaltene Capsaicin aktiviert den Stoffwechsel. Der Körper will die überschüssige Wärme wieder ausgleichen und
fährt den Stoffwechsel hoch
Wer in den schönsten Wochen des Jahres eine gute Figur machen will, muss nicht stundenlang den Stepper quälen, schwere Gewichte stemmen oder gar durch Stickoxidwolken walken oder joggen. Das
Training mit dem eigenen Körpergewicht am Schlingentrainer kann eine gute Alternative sein. Ein gezieltes Schlingenprogramm kann den Körper so richtig in Form bringen und nebenbei der Gesundheit
viel Gutes tun. Wer allerdings denkt, dass es sich beim Work-out um eine entspannte Hängepartie handelt, irrt gewaltig. So effektiv das Schlingentraining ist, so anstrengend ist es nämlich
auch.
Mit Hilfe des elastischen Gurtsystems gilt es, sich in verschiedensten Positionen im Gleichgewicht zu halten. Durch die beweglichen Schlingen und das eigene Körpergewicht werden dabei immer
wieder andere Muskelgruppen beansprucht. Schließlich muss bei den Übungen der gesamte Körper unter Spannung gehalten werden, um die ständigen Bewegungen des Schlingensystems auszugleichen.
Ob Muskelaufbau, Gewichtsreduktion oder einfach der Gesundheit zuliebe – die rund 300 unterschiedlichen Übungen mit den Schlingen fordern den gesamten Körper und sind daher auch ein höchst
effektiver Kalorienkiller. Männer und Frauen haben meist unterschiedliche Anforderungen an das Training. Beim Mann geht es um Muskelaufbau und Krafttraining, die Frau möchte einen
durchtrainierten und schlanken Körper.
Der große Vorteil: Neben den großen Muskelketten werden besonders Tiefenmuskulatur, Koordination und Gleichgewicht aktiviert, was dem Üben mit den Schlingen eine Spitzenstellung im Bereich des
Functional Trainings beschert. Zudem kann durch stufenlose Veränderung des Widerstands das Workout bestens an den individuellen Trainingsplan angepasst werden.
Beim Schlingentraining wird der ganze Körper beansprucht, wobei die Wirkung durch das Equipment und das eigene Körpergewicht erzielt wird. Eine Voraussetzung für‘s Üben ist eine gute
Rumpfmuskulatur. Auch sollten Sie ein gutes Körpergefühl haben, da die Instabilität durch den Schlingentrainer eine korrekte Ausführung der Einheiten notwendig macht.
Der Trainingsreiz wird durch das Aufhängen der Schlingen unterschiedlich schwer gestaltet und kann an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. Das ist nicht nur für Figurbewusste lohnenswert,
sondern gerade für Menschen, die an Gelenk- und Rückenschmerzen leiden.
Um Trainingsziele zu erreichen, bedarf es einer gründlichen Trainingsplanung und der unbestechlichen Leistungskontrolle. Dazu muss man kein Wettkampf-Freak sein und auf die Stunde topfit sein wollen. Auch wer abnehmen, zunehmen, stärker oder figur-perfekter werden will, macht sich das Trainingsleben leichter, wenn er jederzeit weiß, ob er im Plan ist oder hinterher hinkt und weshalb das so ist. Das beste Mittel auf dem Weg ist ein Trainingstagebuch. Eines, dem man alles schonungslos anvertrauen kann.
In ein Trainingstagebuch gehören alle Daten, die für eine optimale Trainingssteuerung relevant sind. Das Trainingstagebuch ist auch eine enorme Motivationshilfe. Nicht jeden Tag fühlt man sich
hundertprozentig fit und motiviert. An solchen Tagen ist es vielleicht hilfreich, das eigene Tagebuch durchzublättern und sich bewusst zu machen, wie viel man bis jetzt erreicht hat. Das pusht
einen nach vorne und motiviert ungemein. Für jede ausgeführte Trainingseinheit sollten die wichtigsten Eckdaten festgehalten werden. Die Inhalte eines Trainingstagebuches könnten wie folgt
aussehen:
❯ Trainingsumfang, dazu gehören die Notizen über die absolvierten Übungen, Intensität/Gewicht/Widerstand, Wiederholungen/ Satzdauer, Satzzahlen, Pausendauer, Gesamtdauer, Trinken und eventuell
Snacks.
❯ Art und die Dauer des Cardiotrainings
❯ die Aufwärmphase und Cool-down
❯ mögliche Bemerkungen nach dem Work-out: Regenerationsverlauf, Ernährung, körperlicher Zustand nach dem Training, Schlafverhalten, körperlicher Zustand am nächsten Tag.
❯ eventuell Infos über den Trainingspartner
❯ die Körperwerte mit einem monatlichen Überblick
❯ Verletzungen, Krankheiten usw.
Wie detailliert die Angaben im Endeffekt aussehen, ist jedem selbst überlassen. Für manchen können umfangreiche Notizen einen zu großen Aufwand bedeuten, in diesem Fall genügt es, die
grundlegenden Daten zu notieren. Es ist jedoch empfehlenswert, zumindest die ausgeführten Übungen und deren Intensitäten festzuhalten.
Das Trainingsbuch soll den individuellen Bedürfnissen und Trainingszielen gerecht werden. Für Ausdauersportler ist ein Trainingstagebuch genauso wichtig. Läufer sollten in ihrem Trainingstagebuch
folgende Daten festhalten:
❯ Trainingsdatum und Uhrzeit
❯ Trainingsdauer
❯ Trainingsart (z. B. Laufen/Rad fahren/Schwimmen/Cardiotraining im Fitnessstudio)
❯ Herzfrequenz (Puls vor Trainingsbeginn, Belastungspuls während des Trainings, Pulsfrequenz eine Minute und drei Minuten nach Trainingsende)
❯ Trainingstempo in km/h
❯ zurückgelegte Strecke
❯ Wetterverhältnisse
❯ Kalorienverbrauch
Die Fitness-Bremse aus der Flasche
Nach dem Workout einen Bummel über den Weihnachtsmarkt? Warum nicht. Es muss ja nicht gleich zum Glühwein sein. Denn dann hätte man sich das Training ja gleich sparen können. Dass Alkohol die wohl größte Fitness-Bremse ist, dürfte sich herumgesprochen haben: Alkohol-Kalorien liefern mehr Energie als Eiweiß oder Kohlenhydrate, Alkohol blockiert die Fettverbrennung und bremst die Aufnahme von Vitalstoffen. Mag sein, dass Alkohol die Lust steigert, aber wohl kaum die auf ein wirklich strammes Trainingsprogramm. Und schaden soll der Drink vom ersten Schluck an.
Der Konsum von alkoholischen Getränken ist gesellschaftlich zwar breit akzeptiert. „Aber die Problematisierung von Alkohol konzentriert sich noch immer überwiegend auf die Abhängigkeit – doch Alkohol ist nicht nur ein Suchtmittel, sondern auch ein Körpergift, das bereits in moderaten Mengen den Organismus schädigt“, betont Professor Dr. med. Christian Trautwein, von der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS).
Alkohol ist Treiber für Krankheiten des gesamten Organismus und an der Entstehung von mehr als 200 Erkrankungen beteiligt. Innerhalb des Bauchraums und Verdauungstrakts werden vor allem Leber, Pankreas und Darm geschädigt. Eine Auswertung von 14 Studien zeigte, dass bereits der Konsum von 100 Gramm Alkohol pro Woche mit einem 15-prozentigen Anstieg des Darmkrebsrisikos einhergeht. Die Analyse zeigte zudem, dass die Gruppe der stärksten Konsumenten im Vergleich zu den Probanden mit dem geringsten Alkoholkonsum ein um rund 50 Prozent erhöhtes Darmkrebsrisiko aufweisen.
2016 hat der Konsum von Alkohol weltweit zu drei Millionen Todesfällen geführt, so der aktuelle Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Die häufigsten alkoholbedingten Todesursachen sind
bei den Männern Unfälle und Gewaltverletzungen, bei den Frauen Herz-Kreislauferkrankungen. Bei beiden Geschlechtern liegen Erkrankungen des Magens und Verdauungstraktes an zweiter Stelle der
durch Alkohol bedingten Todesfälle, so die WHO.
„De facto schadet Alkohol dem Körper ab dem ersten Tropfen – so etwas wie risikofreien oder gar gesundheitsfördernden Konsum von Alkohol gibt es nicht“, stellt Professor Trautwein fest. Eine im
August veröffentlichte Publikation im renommierten Fachblatt LANCET kommt zu dem Ergebnis: Das für die Gesundheit sicherste Level von
Weil sie schlau sind, wachsen Muskeln nicht so schnell. Sie passen sich nämlich den Anforderungen des Trainings an.
Deshalb müssen sie von Zeit zu Zeit überlistet werden. Man ändert einfach die Zahl der Wiederholungen und das Gewicht, um die Muskeln aus dem eintönigen Trainingstrott aufzuschrecken und sie
später mit neuen Impulsen umso stärker wachsen zu lassen. Dazu wechseln Fitness-Experten in ihrem Trainingsplan Perioden von Hypertrophie- und Maximalkraft-Training mit Phasen ab, in denen sie
ihre Kraftausdauer trainieren. Aber auch das braucht System.
Kraftausdauer bezeichnet die Fähigkeit des Körpers, eine moderate Leistung eine bestimmte Zeit lang aufrechterhalten zu können. Von dieser Fähigkeit profitieren auch Ausdauersportler wie
Triathleten, Schwimmer oder Radfahrer.
Beim Training der Kraftausdauer werden viele Wiederholungen mit moderatem Gewicht absolviert. Die Pausen zwischen den Sätzen sollten nicht länger als eine Minute dauern, damit die Ermüdung im
Laufe des Trainings stets wächst. Innerhalb eines Satzes werden in der Regel zwischen 20 und 30 Wiederholungen absolviert. Dabei soll der Körper gezwungen werden, die Ermüdung immer später
eintreten zu lassen.
Für den Muskelaufbau stellt das Kraftausdauertraining keine ausreichenden Reize dar. Wie groß oder klein der Trainingsreiz ausfällt, hängt vom allgemeinen Fitnesslevel und Trainingszustand ab.
Für einen Anfänger reicht schon der kleinste Muskelreiz aus, um den Muskelaufbau zu fordern, für einen fortgeschrittenen Athleten wird ein Kraftausdauertraining das Muskelmasseniveau lediglich
auf dem erreichten Level halten.
Kraftausdauertraining bereitet die Muskulatur auf ein effektives Muskelaufbautraining vor. Das Kraftausdauertraining verbessert die Kapillarisierung der Muskeln, wodurch diese besser mit
Sauerstoff versorgt werden können. Eine bessere Kapillarisierung bedeutet auch schnellere Regeneration – das Laktat kann nämlich nach dem Training besser abtransportiert werden. Bessere Leistung
bedeutet wiederum, dass man im Training stärkere Trainingsreize setzen kann.
Die Einbeziehung des Kraftausdauertrainings in die Trainingsperiodisierung ist wichtig, weil ab einem gewissen Level an Muskelmasse das Versorgungssystem der Muskulatur kaum ausreicht, um weitere
Muskelzuwächse hervorzubringen. Will man noch mehr Muskelmasse aufbauen, dann muss die Kapillarisierung des Muskels verbessert werden. Erst die Periodisierung, also eine Kombination aus
Kraftausdauer, Schnellkraft und Maximalkraft, führt meist zu einer massiven Steigerung im neuen Muskelaufbauzyklus. Um die Erfolge für den Muskelaufbau zu maximieren, muss jeder Kraftsportler das
Kraftausdauertraining in seinem Trainingszyklus berücksichtigen.
Jede/r Zehnte fällt schon mal mental in ein Loch. Null Bock auf nichts. Man kann sich zu nichts aufraffen, hängt trüben
Gedanken nach. Depressionen sind längst zur Volkskrankheit geworden. Wer damit zum Arzt geht, bekommt Medikamente verschrieben, mit denen die Symptome behandelt, aber nicht die Ursache kuriert
werden. Jetzt haben Wissenschaftler eine neue Behandlungsmöglichkeit entdeckt, deren Nebenwirkungen absolut positiv sind – Training.
Depressionen werden von zahlreichen psychischen und physischen Beschwerden, wie Niedergeschlagenheit, Antriebslosigkeit, sexueller Inaktivität oder Schlafstörungen begleitet. Langfristig kann die
Erkrankung Typ II-Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen und Herzinfarkt begünstigen. „Depressionen sind daher ein genauso hohes Gesundheitsrisiko wie Rauchen, Fettleibigkeit und hoher Blutdruck“,
erklärte Professor Dr. Kai Kahl von der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH). Doch dieses Risiko kann gesenkt werden.
So fanden Wissenschaftler heraus, dass körperliches Training auf ähnliche Weise wirkt wie Antidepressiva. An der MHH war schon vor Jahren ein Trainingsprogramm gegen Depressionen vorgestellt
worden, in dem depressive Patienten durch eine sechswöchige strukturierte Sporttherapie ihr zu großes Herzfettgewebe verringern – und damit auch die Wahrscheinlichkeit etwa einen Herzinfarkt zu
bekommen.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die zweithäufigste Todesursache bei Depressionen. „Durch Depressionen kommt es zu einer Zunahme des Herzfettgewebes. Ein großes Herzfettgewebe ist ein bekannter
Risikofaktor für die Verkalkung der Herzkranzgefäße“, erläuterte Professor Kahl.
Die Sporttherapie war Gegenstand einer Studie, in der Teilnehmer mit Psychotherapie und Psychopharmaka behandelt worden waren. Eine Hälfte der Probanden nahm zusätzlich an einer strukturierten
Sporttherapie teil, die aus einem sechswöchigen Gerätetraining für Kraft und Ausdauer mit drei 45-minütigen Einheiten pro Woche bestand.
Zu Studienbeginn stellten die Wissenschaftler fest, dass depressive Menschen durchschnittlich 1,5 Mal mehr Herzfett haben als gesunde Menschen. Nach der sechswöchigen Sporttherapie hatten die
Teilnehmer rund zehn Prozent ihres Herzfetts verloren. Zudem sorgte das spezielle Training für eine Verringerung des ebenfalls gefährlichen, bei depressiven Patienten überdurchschnittlich
vorhandenen Bauchfetts, eine Verbesserung der HDL-Cholesterinwerte und eine verbesserte maximale Sauerstoffsättigung des Blutes. Die körperliche Betätigung wirkt sich ganz nebenbei auch positiv
auf die Psyche aus.
Die einen fasten, die anderen hungern – die Schlauen aber nutzen natürliche Fat-Burner und echte Stoffwechsel-Turbos.
Denn wer ran will an den Winter-Speck braucht neben regelmäßigem Training die richtige Ernährung. Dabei muss niemand auf Genuss verzichten. Wer seinen Gerichten die richtige Würze gibt, gibt dem
winter-faulen Stoffwechsel ordentlich Pfeffer und lässt die Pfunde purzeln.
Bärlauch zum Beispiel enthält ätherische Öle, die sich positiv auf die Verdauung auswirken. Außerdem hat dieses Gewürz eine positive Wirkung auf den Cholesterin-Spiegel.
Knoblauch sorgt nicht nur für einen funktionierenden Stoffwechsel, er wirkt auch entschlackend. Darüber hinaus ist die krautige Pflanze gut für eine gesunde Darmflora.
Frischer Ingwer im heißen Wasser kann den Appetit und somit auch den Heißhunger auf etwas Süßes zügeln. Eine Studie der Columbia University New York hat naxchgewiesen, dass die asiatische Knolle
mit seinen über 25 verschiedenen Antioxidantien den Stoffwechsel anregt und sich damit positiv auf die Kalorienbilanz auswirkt. Täglich zwei Gramm Ingwer reichen schon aus, um einen sichtbaren
Effekt zu erreichen.
Ein wahrer Fatburner ist die Gelbwurz, besser bekannt als Kurkuma. Dieses Gewürz aus der Familie der Ingwergewächse verbessert die Fettverbrennung. Dank seiner vielen gesunden Eigenschaften wirkt
Kurkuma auf Organe, Blutkreislauf, Zellen, Hormone und Botenstoffe.
Ähnlich positive Effekte bewirkt das im Pfeffer enthaltene Piperin. Es hilft dabei mehr Kalorien zu verbrennen und Nährstoffe besser aufzunehmen. Der gesunde Scharfmacher kann aber noch viel
mehr: Er hilft bei Krämpfen, rheumatischen Schmerzen, regt die Verdauung an, bekämpft unreine Haut und lindert sogar Husten.
Eine vergleichbare Körperreaktion rufe im Übrigen Chili hervor. Er ist mit seiner Schärfe geradezu ein Turbo für die Fettverbrennung. Hier ist es das Capsaicin, das eine Thermogenese auslöst und
damit die Wärmeproduktion im Körper um bis zu 25 Prozent erhöhen kann – das überflüssige Fett wird regelrecht weggeschmolzen.
Wer kennt das nicht – man steht morgens auf: der Rücken schmerzt, der Nacken ist verspannt. Da hilft kein Räkeln und kein
Dehnen. Das „Gestell“, das sich Körper nennt ist kreuzlahm und völlig verzogen. Woher kommen andauernde Nackenschmerzen, Verspannungen, Rückenschmerzen? Nächsten Monat, am Tag der
Rückengesundheit, fragen sich das auch wieder Ärzte, Apotheker und Krankenkassen. Ihr Fitnessstudio kennt die Antwort: Meist liegt es am Bewegungsmangel. Der führt zu einem Ungleichgewicht der
Muskulatur und zu koordinativen Defiziten im Haltungs- und Stützapparat. Da nützen weder Massagen noch Wärmepflaster. Hier hilft nur Training.
Ziel aller Trainingsmaßnahmen sollte es sein, den Körper bei jeder Art von Belastung vor Schmerzen und Verletzungen zu schützen, die Stabilität der Gelenke zu gewährleisten und die Beweglichkeit
zu verbessern. Um das zu erreichen, müssen vier miteinander verbundene Systeme reibungslos funktionieren:
❯das neuronale Kontrollsystem,
das zur richtigen Zeit und im richtigen Ausmaß die Muskulatur aktivieren oder hemmen muss,
❯das aktive System
aus stützender und ausführender Muskulatur, das vom neuronalen System gesteuert wird,
❯das passive System
bestehend aus dem Kapsel-Band-Apparat und den dazugehörigen Rezeptoren am Gelenk,
❯das fasziale System,
das viele Funktionen der drei genannten Systeme beinhaltet und sie teilweise übergreifend miteinander verbindet.
Nur wer das Zusammenspiel dieser Systeme trainiert, kann in alltäglichen Bewegungen und im Training auf neue oder immer wiederkehrende Situationen reagieren und seine Wirbelsäule ausreichend
schützen. Das Training auf instabilen Unterlagen, Übungen mit geschlossenen Augen oder gezielte Partner-Übungen wie das Werfen und Fangen von Bällen oder Gegenständen wirken direkt auf die
Tiefenmuskulatur und damit auf die Verbesserung der Koordination.
Je nach Trainingsfortschritt können weitere Übungen ein gezieltes Programm ergänzen. Wichtig ist: Die Ursachen eines instabilen Rückens kurieren, statt nur an den Symptomen herumzudoktern.
Was nützen Dir die dicksten Muskeln, wenn Du vor Kraft nicht laufen kannst? Für eine perfekte Mischung aus Kraft und
Geschmeidigkeit gibt es jetzt ein spezielles Programm - das Panther-Training. Wer bislang nur die bullige Kraft seiner Muskeln entwickelte, integriert jetzt auch die Geschmeidigkeit seines
Faszien-Netzwerkes in das normale Programm. Das Ergebnis ist der perfekte Body: Power wie ein Bulle und federnd-elastische Eleganz eines Panthers. Das Wie ist verblüffend einfach.
Das Training selbst verläuft in drei Stufen und erstreckt sich idealerweise mindestens über ein Jahr. Da der Stoffwechsel und die Halbwertszeiten des kollagenen Bindegewebes langsamer sind als
die der Muskulatur, können spürbare Effekte erst nach einigen Monaten erreicht werden. Eine Rundum-Erneuerung des muskulären Bindegewebes im Körper braucht ein bis zwei Jahre. Auf jeden Fall
sollten alle Anwender des neuen Geräteprogramms schon Erfahrung mit konventionellem Krafttraining haben: Voraussetzung ist mindestens ein halbes Jahr Muskelaufbau in einem gängigen Studio.
Für das Panther-Training sind aber keine besonderen Maschinen nötig. Alle Übungen basieren auf gängigen Geräten wie Seilzug, Brustpresse oder Ruderbank. Das Training ist so konzipiert, dass es
einfach in das bisherige Muskelaufbauprogramm integriert werden kann. Auch ersetzt es weder das gewohnte Programm noch erhöht es den Aufwand: ein bis zwei Übungstage pro Woche reichen aus.
Im Basis-Training gelten für die Übungen vier Basis-Prinzipien. Nach diesen geht man am Gerät vor und trainiert wie in bekannten Fitnessprogrammen in Sets. Ein Set besteht aus 10 bis 15
Bewegungsbögen, die in der Abfolge „2 –M – 3 – M“ ausgeführt werden: 2 Sekunden konzentrische Bewegung; dann Minifederungen; 3 Sekunden exzentrische Bewegung; wieder Minifederungen; dann wieder
von vorne.
Auf das Basis-Training kann ein Schwerpunkt-Training folgen, das auf die unterschiedlichen Bindegewebstypen abgestimmt wird. Dabei werden die Faszien noch stärker angeregt, machen noch
beweglicher und erhöhen den Muskeltonus ohne noch mehr Masse aufbauen zu müssen.
Stufe drei des Panther-Programms ist das Leistungstraining für Fortgeschrittene und Leistungssportler
.
Der Trend ist klar: Weniger Brot, Nudeln und Kartoffeln, mehr Eiweiß - so lassen sich Übergewicht und Fettpolster am
besten vermeiden. Und wer seinen Körper in Form halten will, braucht Eiweiß ohnehin als wichtigsten Baustein für die Entwicklung und Erhaltung seiner Muskulatur. Da ist der Griff zum Eiweiß-Shake
der schnellste und sicherste Versorgungsweg. Aber der Mensch lebt nicht vom Shake allein. Wer die besten Eiweißquellen kennt, kann sich auch ohne Proteinpulver einen abwechslungsreichen
Speiseplan kreieren.
Die besten Eiweiß-Quellen lassen sich anhand ihrer biologischen Wertigkeit erkennen. Und da ist das Ei mit dem Wert 100 das Maß aller Dinge. Allerdings kann der Körper nur 30 Prozent der im Ei
enthaltenen Proteine in Körper-Eiweiß umwandeln. Dennoch gilt: Tierisches Eiweiß ist wertiger als pflanzliches, auch wenn überzeugte Veganer das anders sehen mögen.
Eiweiß besteht aus einer Kombination unterschiedlichster Aminosäuren. Je ähnlicher das Spektrum dieser Bausteine in einem Lebensmittel dem Sortiment der Aminosäuren im menschlichen Körper ist,
desto wertvoller ist sein Proteingehalt für den Menschen. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass wir alle Fleischfresser werden müssen. Denn Fleisch enthält ja nicht nur Eiweiß, sondern auch
Fett.
Außerdem sind Kartoffeln mit einer biologischen Wertigkeit (BW) von 98 gegenüber Rindfleisch oder Thunfisch (BW jeweils 92) oder Kuhmilch (BW 88) sogar eine höherwertigere Proteinquelle. Und
durch die Kombination einiger der besten Eiweiß-Lieferanten lässt sich die biologische Wertigkeit einer Mahlzeit sogar weit über die Marke eines Voll-Eies steigern.
Der höchste Proteinwert wurde zum Beispiel bei einer Mischung aus 650 Gramm Kartoffeln und einem Ei gemessen - 136. Und selbst eine Kombination aus geringer-wertigen pflanzlichen Eiweißquellen
kann zu Spitzenplätzen auf der BW-Skala führen: Reis plus Fleisch (gemischt im Verhältnis von 45:55 ergibt zusammen die BW 128. Milch plus Weizenmehl (gemischt 75:25) ergibt BW 125 Erbsen plus Ei
(im Verhältnis 45:55 gemischt) ergibt 120.
Im Vergleich zu den handelsüblichen Lebensmitteln haben Eiweißkonzentrate natürlich einen überragenden Vorteil: Sie enthalten keine unerwünschten Begleitstoffe wie Kohlenhydrate oder Fett. Und
auch Konzentrate gibt es aus unterschiedlichen Quellen mit verschiedener biologischer Wertigkeit.